Jeden Tag bekommen wir Tausende Informationen, die wir auf uns wirken lassen müssen. Alles, was heute in der Welt geschieht, können wir mit einem Klick online erfahren. Doch entspricht es immer der Wahrheit was wir lesen, hören und sagen? Vertrauen ist ein tiefes menschliches Bedürfnis, das sich jeder von uns wünscht. Wir fühlen uns geborgen und sicher, wenn wir jemanden alles anvertrauen können. Umso größer und tiefer ist die Enttäuschung, wenn uns ganz nah stehende Menschen mit der Unwahrheit betrügen. Es wurde wohl jeder schon mal belogen oder hat selbst mal gelogen.
Die Lüge!
Selbst kleine Kinder beginnen schon sehr früh die Unwahrheit zu sagen. Junge Menschen, Erwachsene auch alte Menschen stehen immer wieder in der Gefahr nicht die Wahrheit zu sagen. Man möchte nicht in einen Streit geraten oder man nutzt eine Lüge für den eigenen Vorteil, um unangenehme Situationen zu entgehen. Als Lügner möchte niemand bezeichnet werden. Lügen ist nicht in Ordnung! Das würde die Mehrheit so unterschreiben, doch man findet auch angeblich gute Absichten, um sich einer Unwahrheit zu bedienen. Man spricht von einer Notlüge oder Schwindeln, weil angeblich gute Absichten dahinter stecken. Doch gibt es wirklich Lügen, die einen guten Zweck haben?
In unserer heutigen Zeit sind wir umgeben von sogenannten Halbwahrheiten. Sie klingen erstmal sehr glaubhaft, ziehen dann aber oft noch weitere lügen mit sich und so verstrickt man sich in ein Netz von ausreden und weiß oft gar nicht mehr wie man dort herauskommen kann. Das Problem bei Halbwahrheiten ist, das oft genau die falsche Hälfte geglaubt wird.
… sondern ihr wisst, dass keine Lüge aus der Wahrheit kommt.
1. Johannesbrief 2,21
Schon auf den ersten Blättern der Bibel lesen wir davon wie der Vater der Lüge (der Teufel) die Menschen mit Halbwahrheiten täuschte.
Sollte Gott wirklich gesagt haben?
1. Mose 3,1
… ihr werdet ganz sicher nicht sterben,…
1. Mose 3,4
Auch der Erzvater Abraham bediente sich der Halbwahrheit, um seine eigene Haut zu retten. Er sagte zu seiner Frau:
Wenn dich die Ägypter sehen, sage doch du seist meine Schwester, damit es mir um deinetwillen gut geht …
1. Mose 12,13
Die Lüge brachte viele Schwierigkeiten mit sich, so das auch andere Menschen durch Abrahams Täuschung leiden mussten.
Wie können wir erkennen, dass die Wahrheit DIE Wahrheit ist?
Heute wird viel Geld und Zeit investiert, um Wahrheiten ans Licht zu bringen. Verbrechen werden aufgedeckt und doch werden wir überflutet von Lügen, Betrug und Halbwahrheiten. Gibt es überhaupt noch sichere Wahrheit zu 100 %? Im Johannesevangelium sagt Jesus:
… Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
Johannes 18,37
Der römische Prokurator Pilatus der Jesus verurteilte, stellte ihm die brennende Frage: "Was ist Wahrheit?" Und er merkte nicht das die Wahrheit vor ihm stand.
Jesus Christus ist die Wahrheit! Gottes Wort kann dich verändern. Gottes Wort ist die ganze Wahrheit, die uns frei macht.
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,31-32
Oberflächliche Veränderungen, sind Dinge, die anderen Leuten schnell ins Auge springen. Unser Umfeld stellt andere Verhaltensweisen oder auch Lebenseinstellungen an uns fest und das scheint manchmal auch alles zu sein, was manche Menschen erreichen wollen.
Der Jahreswechsel bzw. das neue Jahr ist für uns alle immer ganz passend, sich Dinge einfallen zu lassen, die man im neuen Jahr verändern möchte:
gesünder ernähren
gelassener werden
mehr Dienstbereitschaft aufbringen
freundlicher sein
umweltbewusster handeln
abnehmen und vieles mehr
Wie oft war eines dieser genannten Dinge auch schon dein Veränderungswunsch? Diese Veränderungen waren für dich bestimmt beglückend und auch bereichernd für dein Umfeld. Sie waren schnell spürbar und auch in deinem Wandel sichtbar. Ganz oft aber nur von kurzer Dauer, oder? Dann war es nur eine oberflächliche Veränderung.
Du brauchst dich nicht wundern und auch nicht schlecht zu fühlen. Mir ist es auch schon so ergangen. Dies ergeht jedem so, der aus eigener Kraft besser werden möchte und sich somit nur oberflächlich verändert. Eine oberflächliche Veränderung findet nur an der äußeren Erscheinung statt und ist meist nur von kurzer Dauer sichtbar. Es wird keine grundlegende oder strukturelle Veränderung vorgenommen und das ist das Problem. Um bei den o.g. Dingen zu bleiben, könnte es manchmal wie folgt aussehen:
Willst du gelassener werden, so schaffst du es vielleicht nur bis zur nächsten brenzligen Verkehrssituation und du rastest aus.
Willst du abnehmen, schaffst du es vielleicht bis zur nächsten Geburtstagsfeier. Die Kalorien machen dir einen Strich durch diesen Plan und du gibst auf.
Willst du Gott mehr dienen, reicht es vielleicht nur so lange bis du feststellst, dass dein Hobby darunter leidet.
Willst du netter sein, hält es vielleicht nur so lange an, bis du mal einen unangenehmen Menschen begegnest.
Oberflächliche Veränderung, würde ich sagen.
An dieser Stelle mal eine Frage: Willst du dich im neuen Jahr wirklich mit oberflächlichen Veränderungen zufriedengeben?
Gott selbst und sein Wort, das durch den heiligen Geist inspiriert und durch Menschen niedergeschrieben wurde, verlangt vielmehr von uns als nur eine oberflächliche Veränderung. Es verlangt eine radikale Änderung unserer Werte. Es verlangt eine Umkehr des Lebensstils.
Als der reiche Jüngling Jesus begegnete und Jesus von ihm verlangte, dass er sein Vermögen den armen geben sollte, scheiterte der Veränderungsprozess in ihm und er ging unverändert von Jesus weg. Anders war es bei Zachäus. Er erlebte eine grundlegende, spürbare und sichtbare Veränderung als Jesus in sein Haus und in sein Herz eingekehrt war.
“Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!”
2. Korinther 5,17
Ich möchte dir heute Mut machen dich im neuen Jahr von Jesus Christus verändern zu lassen. Wenn du an Jesus Christus und an sein vollbrachtes Erlösungswerk auf Golgatha glaubst, erlebst du eine grundlegende Veränderung. Oder du hast Sie erlebt, wenn du dich im Glauben schon zu ihm bekehrt hast.
Du bekommst in Jesus Christus eine neue Stellung.
In Jesus Christus kannst du täglich kleine Fortschritte machen und dich mit deinen Handlungsweisen und Verhalten immer mehr zu Ihm hin verändern. Diese Veränderung findet dann, wenn der Herr Jesus eines Tages wiederkommt, seinen vollkommenen Abschluss und du wirst völlig in sein Ebenbild hineingestaltet.
Wenn du diese grundlegende Veränderung durch Jesus Christus erlebt hast oder erleben wirst, bekommen die guten Vorhaben für das neue Jahr einen anderen Stellenwert in deinem Leben oder können auch ein Selbstläufer werden.
Ich wünsche dir einen guten Start in das neue Jahr 2025. Hoffentlich bleibt es bei dir nicht nur bei oberflächlichen Veränderungen.
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